Wie entsteht ein Steinschlag?
Wenn aus Tempo plötzlich Glas splittert
									Ein kurzer Knall, ein kleiner Sprung – und schon ist er da: der Steinschlag in der Windschutzscheibe. Doch wie genau entsteht so ein Schaden eigentlich? Die Ursachen sind oft unspektakulär, die Folgen dafür umso ärgerlicher. Gerade auf Autobahnen oder Landstraßen genügt ein winziges Geschoss aus Stein, um in Sekunden ein Sicherheitsrisiko zu verursachen.								
				So kommt es zum Schaden - Kleine Ursache, große Wirkung
Ein Steinschlag entsteht, wenn ein kleiner, harter Gegenstand – meist ein Steinchen – mit hoher Geschwindigkeit auf die Frontscheibe trifft. Auslöser sind oft vorausfahrende Fahrzeuge, die loses Material vom Asphalt oder vom Straßenrand aufwirbeln. Je höher das Tempo, desto größer die Wucht – vor allem bei Autobahnfahrten oder im Baustellenbereich.
Die Windschutzscheibe ist zwar stabil und mehrschichtig aufgebaut, doch punktuelle Einschläge wirken wie ein Mini-Geschoss: Sie durchdringen die äußere Glaslage oder verursachen feine Risse. Häufig passiert das im unteren Sichtbereich, bleibt zunächst unbemerkt – und kann sich dann unbemerkt ausweiten.
Welche Faktoren das Risiko erhöhen
									Besonders gefährlich ist es bei Nässe oder Frost: Hier haften kleine Steine leichter an den Reifen und werden beim Fahren mit hoher Kraft gelöst. Auch stark beanspruchte Straßen, Schotterabschnitte oder nicht gereinigte Baustellen erhöhen das Risiko deutlich.								
				
									Ein weiterer Faktor: der Abstand zum Vordermann. Wer zu dicht auffährt, vergrößert die Wahrscheinlichkeit, von aufgewirbelten Steinchen getroffen zu werden. Übrigens: Auch Lkw und Transporter schleudern durch ihre breiten Reifen deutlich mehr Material auf als Pkw – Abstand ist hier doppelt wichtig.								
				Fazit: Steinschläge entstehen schneller, als man denkt
									Wie entsteht ein Steinschlag? Die Entstehung eines Steinschlags ist oft kaum zu vermeiden – aber gut zu verstehen. Entscheidend ist die Kombination aus Geschwindigkeit, Fremdkörper und ungünstigem Einschlagwinkel. Wer Abstand hält, auf die Fahrbahn achtet und Steinschläge rechtzeitig reparieren lässt, schützt sich vor teuren Folgeschäden.								
				Häufig gestellte Fragen zum Thema "Wie entsteht ein Steinschlag?" (FAQ)
Ein Steinschlag entsteht, wenn ein kleiner, harter Fremdkörper – meist ein Kieselstein oder Splitt – mit hoher Geschwindigkeit auf die Windschutzscheibe trifft. Das passiert häufig durch aufgewirbeltes Material von vorausfahrenden Fahrzeugen, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten. Die Energie des Aufpralls konzentriert sich punktuell auf das Glas, wodurch kleine Risse oder sogenannte Krater im äußeren Scheibenverbund entstehen.
				Vor allem Lkw, Transporter und Fahrzeuge mit grobstolligen Reifen schleudern deutlich mehr loses Material auf als normale Pkw. Durch ihre höhere Bodenfreiheit und Reifenbreite nehmen sie beim Fahren mehr Schmutz, Kies oder Streugut auf, das dann mit hoher Kraft nach hinten geschleudert wird. Wer dicht hinter solchen Fahrzeugen fährt, ist besonders gefährdet.
				Ja – auch bei niedrigem Tempo kann ein Steinschlag auftreten, insbesondere auf Schotterwegen oder schlecht gepflegten Straßen. Entscheidend ist nicht nur die eigene Geschwindigkeit, sondern auch die kinetische Energie des aufgewirbelten Partikels. Selbst bei Stadtfahrten kann ein kleiner, harter Stein aufprallen und einen sichtbaren Schaden hinterlassen.
				Wetterbedingungen wie Nässe, Frost oder große Hitze erhöhen das Risiko deutlich. Bei Regen haften kleine Steine leichter an Reifenprofilen und lösen sich später unkontrolliert. Bei Frost ist die Scheibe kältebedingt ohnehin anfälliger für Rissbildung, während Hitze Spannungen im Glas verursacht. All diese Faktoren begünstigen, dass ein Steinschlag schneller entsteht oder sich verschlimmert.
				Die Frontscheibe ist aufgrund ihrer Position und Neigung am stärksten dem Luftstrom – und damit auch dem Flug von Partikeln – ausgesetzt. Sie ist die erste Angriffsfläche für aufgewirbeltes Material. Seiten- und Heckscheiben sind meist besser geschützt, da sie weniger direkten Einschlägen ausgesetzt sind und durch Karosserie und Luftverwirbelungen abgeschirmt werden.
				 
								